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Sehr geehrte Damen und Herren,

vom 25. bis 27. Februar 2016 findet eine weitere Synodentagung der Landessynode der Nordkirche in Lübeck-Travemünde statt.

Wichtiges Thema der Tagung wird das Arbeitsrecht der Nordkirche sein.

Im Bereich der Nordkirche verhandeln wir, die Kirchengewerkschaft, mit dem Arbeitgeberverband (VKDA) die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Dies gilt jedenfalls für Hamburg und Schleswig-Holstein. Mecklenburg und Pommern erhielten im Fusionsprozess die Möglichkeit, ihre Arbeitsbedingungen weiterhin im 3. Weg (durch Arbeitsrechtliche Kommissionen) zu regeln.

Spätestens im Jahre 2018 stellt sich heraus, wie es weiter geht. Es soll eine einheitliche Regelung für die gesamte Nordkirche geben.

Wir fordern eine einheitliche Regelung, die vorsieht, dass in der gesamten Nordkirche, sowohl im verfasst-kirchlichen als auch im diakonischen Bereich, die Anwendung unserer Tarifverträge verbindlich festgeschrieben wird.

Dieses Anliegen werden wir auch im Rahmen der Synodentagung vortragen und uns, unsere Forderung und Argumentation dort im Raum der Aussteller präsentieren.

Am Freitag, den 26. Februar 2016 um 14:00 Uhr sollen die über 1.000 Unterschriften, die unsere Forderung und die Lübecker Forderung des Gesamtausschusses der verfassten Kirche der Nordkirche unterstützen, persönlich an den Präses der Landessynode der Nordkirche, Herrn Dr. Andreas Tietze, übergeben werden.

Die Nordkirche geht mit den von uns ausgehandelten Tarifverträgen KAT und KTD einen fortschrittlichen Weg. Die verfassungsrechtlich gewährleisteten Sonderrechte der Kirche lassen es zu, dass die Kirchen und ihre Einrichtungen nach wie vor die Arbeitsbedingungen auf dem 3. Weg (paritätisch durch Dienstgeber und Dienstnehmer besetzte Kommission) regeln können.

Die von uns hart erkämpfte tarifvertragliche Lösung muss beibehalten werden.

Nur Tarifverträge sind geeignet, ein Verhandeln auf Augenhöhe zu erreichen. Wir möchten alle aufrufen, uns und unser Anliegen zu unterstützen.

Jedenfalls aber auch diese wichtige Fragestellung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fokus zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Ursula Einsiedler Vorsitzende des Landesverbandes Nord

 

Rund 1.500 Unterschriften überreichte die Kirchengewerkschaft, (Ursula Einsiedler Vorsitzende des Landesverbands Nord und der Tarifkommission) an Synodenpräses Dr. Andreas Tietze.

 

EPD – Nord

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Rund 1.500 Unterschriften überreichte die Kirchengewerkschaft an Synodenpräses Andreas Tietze. Die Landesvorsitzende Ursula Einsiedler forderte, sowohl in Kirche als auch in Diakonie müsse die Anwendung von
Tarifverträgen verbindlich festgeschrieben werden. "Nur Tarifverträge sind geeignet, ein Verhandeln auf Augenhöhe zu erreichen."

Hintergrund ist, dass für Beschäftigte in Hamburg und Schleswig-Holstein Gewerkschaften und der kirchliche Arbeitsgeberverband Tarifverträge aushandeln. In Mecklenburg-Vorpommern verhandeln Vertreter der Arbeitnehmer und Arbeitgeber direkt. Betroffen sind rund 76.000 Beschäftigte in Kirche und der Diakonie. Bis 2018 soll es eine einheitliche Regelung geben.

 

 

 

 


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