So kann es nicht weitergehen!
Kirchengewerkschaft kritisiert massive Umlagen Erhöhung beim LWV Hessen – Soziale Berufe und Kommunen unter Druck
Am 18. Juni 2025 hat die Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbands Hessen (LWV) Eckwerte für den Haushalt 2026 beschlossen:
Die hessischen Landkreise und Städte sollen über 213 Millionen Euro mehr zahlen – insgesamt rund 2,17 Milliarden Euro.
Das bedeutet:
➡️ Mehr Druck auf kommunale Haushalte
➡️ Einsparungen in sozialen Einrichtungen
➡️ Mehr Belastung für die Beschäftigten
❗ Unsere Kritik:
✅ Soziale Versorgung ist eine gesamtstaatliche Aufgabe
Das Land und der Bund dürfen sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Wer gesetzliche Leistungen wie die Eingliederungshilfe vorgibt, muss sie auch finanzieren!
✅ Tarifbindung und Fachkräfte sichern – statt Sozialabbau durch die Hintertür
Wenn die Kosten steigen, wird oft beim Personal gespart: weniger Stellen, mehr Belastung, weniger Tarifverträge. Das ist der falsche Weg!
✅ Strukturen hinterfragen statt einfach abwälzen
Der LWV muss die eigenen Verwaltungs- und Kostenstrukturen ehrlich überprüfen. Immer nur höhere Umlagen fordern – das reicht nicht mehr!
👉 Die Kirchengewerkschaft fordert:
🔹 Einen fairen Finanzierungsbeitrag von Land und Bund
🔹 Klare Priorität für soziale Berufe und stabile Arbeitsbedingungen
🔹 Kein Sparkurs auf dem Rücken von Menschen mit Behinderungen und Beschäftigten
📣 Wir sagen: Stopp der einseitigen Kostenabwälzung!
Für eine starke soziale Infrastruktur – mit Tarifbindung und Respekt für soziale Arbeit!
🟦 Kirchengewerkschaft – Wir vertreten die, die sich kümmern.
Der Vorstand des Landesverband Hessen.